- Als erstes geht man in die Dusche – Frisch gewaschen und befreit von Staub, Schweiß, Schmutz und sonstigem ist das gründliche Abtrocknen wichtig. Ein nasser Körper verzögert das Schwitzen !
- Nun das Sauna Handtuch geschnappt und die Sitzhöhe auswählen – Frei nach dem Motto „Kurz & Intensiv“ sind eher die Sitzreihen oben und in der Mitte auszuwählen – das langsame schwitzen auf der unteren Bank ist eher für den Schluß aufzuheben.
- Position in der Sauna – Sitzen oder liegen ? In liegender Position hat man den Vorteil, dass sich der ganze Körper in einer Temperaturzone befindet – hierbei entspannt sich sowohl der Körper selbst als auch die Muskeln. Natürlich hat man nicht immer ausreichend Platz um sich gemütlich in der Saunakammer auszubreiten. So ist es eigentlich am Besten mit angezogenen Füßen zu sitzen (auf der gleichen Höhe wie man sitzt – nicht mit den Füßen auf der unteren Bank) so wird der Kreislauf am wenigsten belastet.
- Wie lange soll man in der Sauna bleiben ? Bei der Länge des Saunaganges empfiehlt es sich sich an den magischen 15 Minuten zu orientieren – allerdings nur so lange man sich wohlfühlt – auch hier gillt wieder : „kurz und intensiv“. Wenn man wöchentlich saunieren geht sollte drei Sauna-Gänge einplanen und die in ca. 2 Stunden durchziehen. Geht man täglich saunieren reicht ein Saunagang aus.
- Muß man einen Aufguss machen ? Für fast jeden ist der Aufguss der Höhepunkt eines jeden Saunabesuchs, aber auch ohne den Saunaaufguss ist das Schwitzbad ein vollwertiger Saunagang mit allen positiven Auswirkungen auf den Körper. Wenn man den Aufguss genießen möchte so sollte man nicht unmittelbar davor in die Sauna-Kammer gehen, damit der Körper Zeit hat die Poren zu öffnen. Durch den Aufguss erhöht sich die Luftfeuchtigkeit in der Saunakammer um 40% bis 60% wodurch der Körper nochmal zusätzlich zum Schwitzen angeregt wird.
- Heiß und Kalt – Nach dem Saunagang ist es wichtig den erhitzen Körper abzukühlen. Dafür reicht es durchaus an der frischen Luft etwas hin und her zu gehen um den Kreislauf wieder auf Touren zu bekommen. Dann ist es gut sich kalt abzuduschen und in ein Kaltwasserbecken zu springen, zu Kneipen oder aber den Körper mit kaltem Wasser abzuspritzen , z. B. beim Bein beginnen und Richtung Herz gehen. Allerdings ist das Tauchbecken nicht unbedingt jedem seine Erfüllung – muß es auch nicht sein – jeder so wie es gefällt.
- Wem nun kalt geworden ist der kann sich noch ein warmes Fußbad gönnen. Bei einem Fußbad nach der Sauna und Abkühlphase werden die Blutgefäße erweitert was den Wärmetransport fördert
- Zum Aschluß ist eine Ruhepause ganz gut – 15 Minuten sollten es mindestens sein
- Wer soviel schwitzt muß auch etwas trinken – das ist ganz falsch wer jetzt etwas trinkt stoppt den Entschlackungsprozess.
- Der letzte Saunagang ist vorbei – Jetzt ist die Haut absolut sauber, quasi tiefengereinigt, jetzt eine Dusche würde die Haut austrocknen – fettige Creme würde jetzt die Poren verschließen – am besten ist es sich langsam zu akklimatisieren und unbedacht nach Hause gehen.