Aufguss Anleitung – so geht der Aufguss
Einen Saunaaufguss machen hört sich lapidar an und ansich nicht so eine komplizierte Sache sein … sollte man meinen … in Wahrheit ist es sehr wohl wichtig einige Eckpunkte einzuhalten. Es ist wichtig bestimmte Grundsätze einzuhalten um den Saunabesuch zu einem erholsamen und angenehmen Erlebnis zu machen. Beim zelebrieren des Aufguss-Rituales kommt es darauf an mit wenig Wasser und gutem Aufgussmitttel in Verbindung mit einer angemessenen Wacheltechnik die Saunagäste zum Schwitzen zu bringen.
Bei einem standard Saunaaufguss reichen einige Schöpfkellen Wasser-Aufgussmittel Gemisch aus um eine gute Schwitzwirkug zu erzielen.
Ich empfehle das Aufgussmittel schon vor Aufgussbeginn mit dem Wasser im Kübel zu vermischen und dann das Gemisch langsam auf die heißen Steine zu schütten. Es reicht je nach Art der Sauna vollkommen aus einen bis zwei Schöpfer auf den Sauna-Ofen zu geben um eine ideale Wirkung zu erzielen.
Der richtige Sauna-Aufguss
Hier beschreibe ich den richtigen Saunaaufguss und wie man bei diesem ganz einfach vorgehen muß. Benötigte Utensilien :
- Wasser in einem Kübel (ca. 4Liter)
- Aufgussmittel
- Schöpfkelle
- Handtuch zum Luftwacheln
Natürlich auch eine Sauna in der man selbst aufgieesen darf aber die setze ich mal als gegeben vorraus. Kommen wir nun zur Aufguss Anleitung :
Arten der Sauna in der ein Aufguss gemacht wird
Einen Aufguss macht man eigentlich nur in Finnsaunen die eine Temperatur von mindestens 75°C nis 90°C und eine sehr gernge Luftfeuchtigkeit um die 10% haben. Die Luftfeuchtigkeit sollte die 25% vor Aufgussbeginn nicht übersteigen.Um so höher wid Luftfeuchtigleit ist um so weniger wird das zusätzliche Wasser mit dem Aufgussmittel von der Luft in der Sauna aufgenommen. Am Körper der Saunagäste kondensiert das Wasser sofort wieder was oft zum Irrglauben des Schwitzens führt. Auch das Atmen wird mit zunehmender Luftfeuchtigkeit immer schwieriger.
Ablauf eines Saunaaufgusses
Zu Beginn des Aufgusses ist es empfehlenswert frischen Sauerstoff in die Saunakammer einzuwacheln in dem man die Türe und das Fenster, falls vorhanden, öffnet und mit dem Handtuch frische Luft in die Sauna wachelt. Empfehlenswert ist die Propellertechnik.
Als nächstes werden sowohl die Türe als auch das Fenster der Sauna wieder geschlossen und der Aufguss kann Beginnen. Bevor ich Wasser auf den Ofen schütte verteile ich nochmal mit dem Handtuch die Luft in der Saunakammer um eine gleichmäßige Hitzeverteilung zu schaffen.
Ich beginne mit zwei Schöpfern meines Aufgussmittel-Wassergemisches die ich langsam auf dem Saunaofen verteile. Nun lasse ich dem Duft einwenig Zeit sich im Raum zu verteilen bevor ich mit dem Handtuch für Luftbewegung sorge. Hier kann man vorgehen wie es einem gefällt, die einen beginnen nun durch starke Wedeltechniken die heiße Luft auf die Saunagäste zu wacheln – ich bevorzuge allerdings die sanftere Wedeltechnik um eine langsame Hitzesteigerung zu erhalten.
Diesen Vorgang kann man nun zwei bis dreimal wiederholen und damit einen Aufguss in der Länge von acht bis zehn Minuten abhalten.
ACHTUNG :
Aufgussmittel müssen immer mit Wasser verdünnt werden und es dürfen auch nur spezielle Saunaöle für den Aufguss hergenommen werden. Wenn eine Saunaessenz unverdünnt auf den Saunaofen gespritzt wird kann es zur Entzündung des Saunaöles kommen !
Bei jedem Aufguss gilt : Jeder Saunagast darf jeder Zeit die Sauna verlassen. In der Schwitzkammer ist kein Platz für übermütige Helden. Viel zu schnell passiert es das der Kreislauf absackt was sogar bis hin zum Bewußtseinsverlust führen kann. Wähend eines AUfgusses ist es nicht gestattet in der Sauna zu liegen und der Aufgiessende muß immer alle Saunagäste im Blick haben um frühzeitig eingreifen zu können.
Mit dieser Aufguss Anleitung wird er nächste Saunabesuch zu einem noch schöneren Schwitzerlebnis.