Wellness ist für viele Menschen mittlerweile zum Inbegriff für körperliche und geistige Entspannung geworden. Saunagänge gehören hier unabdingbar mit dazu. Bei Temperaturen zwischen 40 und 110 °C kann geschwitzt und abgeschaltet werden.
Viele Vorteile für die psychische und körperliche Gesundheit machen das Saunieren zusätzlich attraktiv. Profitieren auch Sie und lassen Sie sich von der Sauna zu mehr Zufriedenheit und Gesundheit verhelfen.
Nutzen Sie die Vorteile der Sauna aber nur zur Prävention und nicht zum Auskurieren eines Infekts. Sind Sie bereits krank, sollten Sie warten, bis Ihre Symptome wieder abgeklungen sind.
Sie möchten Ihr Herz stärken? Saunagänge können hierzu ihren Beitrag leisten. Wer häufig saunieren geht, kann damit langfristig das eigene Herzinfarktrisiko senken. Bei zwei bis drei Besuchen pro Woche schon um 22 %. Da das Herz durch die Hitze angeregt wird, schlägt es schneller und wird mit der Zeit leistungsfähiger. Achten Sie allerdings im Falle einer bestehenden Herzschwäche darauf, nicht zu übertreiben, beziehungsweise konsultieren Sie vor Ihrem Saunabesuch einen Arzt.
Da der Kreislauf hochgefahren wird, verbraucht das Saunieren auch jede Menge Energie. Durch diesen erhöhten Kalorienverbrauch kann sogar das Abnehmen erleichtert werden. Vor allem aber sorgt die Anstrengung für eine wohlige Müdigkeit, die zu einem tiefen und festen Schlaf führt.
Wussten Sie, dass Sie durch Schwitzen allerlei Giftstoffe aus Ihrem Körper ausleiten können? Das Saunieren hilft Ihnen genau hierbei. Egal, ob Quecksilber, Nickel, Blei oder Kupfer – leiten Sie unerwünschte Belastungen einfach mit dem Schweiß aus. Achten Sie darauf, vorher genügend Wasser zu trinken, damit Ihr Körper auch die nötigen Voraussetzungen für die Ausleitung hat.
Für alle, die nicht nur Hautunreinheiten, sondern auch kleinen Falten den Kampf ansagen möchten, ist die hohe Luftfeuchtigkeit in der Sauna von Bedeutung. Die Haut ist nämlich in der Lage, viel Wasser aus der Luft aufzunehmen. Sie wirkt dann gut gepolstert und nicht mehr trocken und spröde.
Die hohen Temperaturen in der Saunakabine sorgen für eine Entspannung jeglicher Körpermuskeln. Vor allem Besucher, die Probleme mit der Lunge, den Bronchien oder der Atmung allgemein haben, können hiervon profitieren. Asthmapatienten, die unter Verkrampfungen ihrer Atemwege leiden, können ihre Beschwerden so lindern. In feuchter warmer Luft lässt es sich nämlich viel leichter atmen.
Auch, wer unter trockenem Husten, verengten Nasennebenhöhlen, Atemnot und ähnlichen Beschwerden leidet oder einfach nur schlecht Luft bekommt, ist in der Sauna gut aufgehoben. Besonders geeignet sind Saunaarten mit hoher Luftfeuchtigkeit wie zum Beispiel das Dampfbad.
Depressionen und Angstzustände reduzieren – die Sauna gegen psychische Beschwerden
Nicht nur körperliche Beschwerden können durch Saunabesuche gelindert werden. Auch, wer von Depressionen, Angstzuständen, Panikattacken und anderen psychischen Leiden betroffen ist, kann profitieren. Innere Unruhe, Nervosität und Stress lassen sich merklich reduzieren.
Der Gang in die Sauna ist für viele Menschen eine Möglichkeit, sich einmal mit sich selbst zu befassen und äußere Einflüsse abzugrenzen.
Dennoch kann das Saunieren natürlich auch als soziales Event genutzt werden. So ist es zum Beispiel als Aktivität mit dem eigenen Partner oder auch im Freundeskreis sehr beliebt. Für den ein oder anderen kann es dann im besten Fall sogar zu einer regelmäßigen Institution werden, bei der sich Befreundete untereinander austauschen.
Tatsächlich können regelmäßige Saunagänge sogar die eigene Lebenserwartung erhöhen. Auch, wenn die genauen Gründe hierfür in der Forschung noch umstritten sind, scheinen Menschen, die von Zeit zu Zeit saunieren, auf ein längeres Leben hinzuarbeiten.
Wer dann sein langes Leben genießt, darf sich sogar noch über ein verringertes Demenzrisiko freuen. Laut einer Studie aus Finnland reduziert sich das Alzheimer- und Demenzrisiko bei vier bis sieben wöchentlichen Saunabesuchen um 65 % [1].
Prinzipiell ist Saunieren für jeden geeignet. Lediglich bei schweren Vorerkrankungen – vor allem den Kreislauf und das Herz betreffend – sollten Sie sich über die Unbedenklichkeit vorher beim Arzt informieren. Fangen Sie langsam an und steigern Sie sich dann mit der Zeit. Für den Kreislauf hat sich ein Pensum von ca. zwei bis drei Saunabesuchen pro Woche als förderlich herausgestellt. Kurze Episoden von 15 – 20 Minuten reichen hier schon aus.
Fazit
Der Gang in die Sauna bietet also allerlei Vorteile für die mentale und physische Gesundheit und kann außerdem den sozialen Zusammenhalt stärken. Als Ausgleich zum stressigen Alltag kann er Sie vor zukünftigen Krankheiten bewahren und die Symptome bestehender lindern. Beachten Sie, dass nur regelmäßige Saunagänge zu den gewünschten Effekten führen.
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